Der Betrieb hat aktuell wegen drohender Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag gestellt. Unabhängig davon wird aber weiter produziert. Das Problem ist, daß bisher zuwenig Fahrzeuge abgesetzt werden konnten. Insgesamt sind gut 100 autos auf die Straße gekommen; dies reicht nicht aus um in die schwarzen Zahlen zu kommen. Außerdem hat sich der Hauptinvestor (eine mexikanische Fondsgesellschaft im Eigentum der reichsten Frau Mexicos) vor einigen Monaten zurückgezogen, sodaß von dort auch keine Mittel mehr zufließen. Jedenfalls wird wieder nach einem neuen Investor gesucht; Interessenten scheinen vorhanden zu sein, u.a. auch der frühere Eigentümer Frers. Es bleibt zu wünschen, daß diese Firma am Markt bleiben kann, da sie ein gutes Auto bauen, das aus dem üblichen Einerlei heraussticht.
Apropos: Zu der mexikanischen Fondsgesellschaft gehören auch Brauereien, u.a. ist Corona eine Marke dieser Gesellschaft. Aber wahrscheinlich verträgt sich Alkohol und Auto eben nicht miteinander.
Angesichts der wirtschaftlichen Probleme scheinen auch die Preise für die Artegas zu fallen. Jedenfalls sind bei mobile.de einige "Schnäppchen" zu finden.